Ausbildungsprogramm NRW: Vierter Durchgang ist gestartet
Das „Ausbildungsprogramm NRW“ zum Ausgleich der regionalen Unterschiede auf dem Ausbildungsmarkt geht in die vierte Runde. Mit dem Programm will die Landesregierung jährlich rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen. Am Mittleren Niederrhein können im kommenden Ausbildungsjahr 108 zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert werden: 12 davon in Krefeld, 36 in Mönchengladbach, 48 im Rhein-Kreis Neuss und 12 im Kreis Viersen.
Das mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierte Programm soll die Ausbildungssituation für junge Menschen mit Startschwierigkeiten in benachteiligten Regionen Nordrhein-Westfalens verbessern. Gleichzeitig gewährt es teilnehmenden Betrieben in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 325 Euro pro Monat (190 Euro pro Monat bei Teilzeitausbildung).
Wichtig ist, dass das ausbildungsberechtigte Unternehmen den Ausbildungsplatz zusätzlich anbietet. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Betrieb noch nicht oder seit mindestens vier Jahren nicht ausgebildet hat oder wenn er mit der Teilnahme an dem Programm mehr Ausbildungsverträge als im Durchschnitt der letzten vier Jahre abgeschlossen hat.
Neben der geförderten Ausbildungsvergütung erhalten die Unternehmen und künftigen Auszubildenden Unterstützung bei der Zusammenführung sowie beim Start in die Ausbildung durch einen ausgewählten Bildungsträger. Interessierte Arbeitgeber können über folgende Kanäle Kontakt aufnehmen:
• Krefeld - IMBSE e.K. (Telefon 0176 12 89 50 02)
• Mönchengladbach - Berufsbildungszentrum Mönchengladbach e.V. (Telefon 02161 49 15 10)
• Rhein-Kreis Neuss - IMBSE e.K. (Telefon 0176 12 89 50 00)
• Kreis Viersen - Kolping-Bildungszentrum Dülken (Telefon 0177 78 259 77)