Chemie-Akademie Krefeld: SchülerInnen forschen und experimentieren ab sofort wieder im CHEMPARK

Der neue Jahrgang der Krefelder Chemie-Akademie mit Ausbilder Hans-Jörg Kaib und Referentin Ann Marie Rojahn (links) sowie Ralf Schwartz und Jasmin Lapp (rechts) von der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.

Im Rahmen der „Chemie-Akademie Krefeld“ hat die Unternehmerschaft Chemie Niederrhein SchülerInnen von heute wieder dazu eingeladen, den ersten Schritt auf dem Weg zur Fachkraft von morgen zu gehen. Unterstützt durch die CURRENTA GmbH & Co. OHG ist am Wochenende die 15. „Chemie-Akademie Krefeld“ mit 16 interessierten SchülerInnen gestartet. Sie stammen aus den Jahrgangsstufen 9, 10 und 11 von insgesamt 7 Schulen aus Krefeld und Umgebung.

Die Teilnehmenden bekommen von nun an im Schnitt alle 14 Tage samstags im Krefelder CHEMPARK einen Eindruck davon, was in den Großanlagen eines Chemie-Unternehmens passiert. Zudem dürfen sie auch selbst aktiv werden. „Das Besondere an diesem Angebot ist, dass die Teilnehmenden unter Anleitung erfahrener Ausbilder eigenständig Versuche im Labor und Technikum durchführen. Es gibt keinen Frontalunterricht, keine endlos lange Theorie“, erläutert Ralf Schwartz. Der Vorsitzende der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein ist stolz auf das praxisnahe Angebot, das in dieser Form bundesweit einmalig ist. „Bei der Chemie-Akademie wird selbst Hand angelegt! Selbstverständlich unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen.“

Auf diese hat Ausbilder Hans-Jörg Kaib zum Start der Chemie-Akademie am Wochenende auch den Fokus gelegt und ganz klassisch mit einer Unterweisung in Verhaltensregeln und Unfallverhütungsvorschriften begonnen. „Schließlich hat der persönliche Schutz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer oberste Priorität.“

Im weiteren Verlauf der Chemie-Akademie stellen die zukünftigen ChemikantInnen eigenständig Salz-Lösungen her, analysieren Stoffe und lernen die Grundlagen der Verfahrenstechnik kennen. „Dabei gibt es viel zu entdecken“, schwärmt Kirsten Wittke-Lemm, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein. „Die chemische Industrie ist eine moderne Hightech-Branche, die nicht nur die Chance bietet, innovative Lösungen der Zukunft mitzugestalten, sondern auch noch attraktiv vergütet!“ So starte man in der Ausbildung zur ChemikantIn - auch im integrierten dualen Studiengang – beispielsweise mit 1.090 Euro pro Monat. „Im vierten Ausbildungsjahr sind es bereits 1.343 Euro. Damit lässt es sich als junger Mensch auf dem Weg in die Selbstständigkeit bereits gut leben!“

Dass die Chemie sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze bietet, kann Hans-Jörg Kaib nur unterstreichen. „Die Chemie-Akademie hat sich für viele der Teilnehmenden schon als wertvolle Eintrittskarte in die Branche entpuppt. Schließlich winkt am Ende ein anerkanntes Zertifikat, das Vorteile bei Bewerbungen um einen Ausbildungs- oder Studienplatz bringt.“