Endspurt: Anmeldungen zum Regionalwettbewerb Niederrhein noch bis Ende November

Unter dem Motto „Maximale Perspektive“ startet am Niederrhein die 31. Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht“. Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein am 19. Februar 2026 im Seidenweberhaus und dem Theater Krefeld erwartet die Unternehmerschaft Niederrhein erneut rund 200 Anmeldungen von Kindern und Jugendlichen aus Krefeld, Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss sowie den Kreisen Kleve, Wesel, Viersen und Heinsberg.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 in zwei Kategorien: „Jugend forscht junior“ und „Jugend forscht“ für Jugendliche ab 15 Jahren. Das Forschungsthema wird frei gewählt. Wichtig ist nur, dass sich die Fragestellung einem der sieben Fachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl.

„Wir freuen uns, dass der Wettbewerb am Niederrhein seit Jahrzehnten so viele junge Menschen begeistert“, sagte Dr. Ralf Wimmer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein und Patenbeauftragter des Regionalwettbewerbs Niederrhein. „Mit Jugend forscht schaffen wir eine Plattform, über die Kinder und Jugendliche Neugier, Kreativität und Forschergeist entwickeln können – und das ist ein wichtiger Grundstein für die Fachkräfte von morgen. Als Arbeitgeberverband wollen wir zeigen, wie spannend MINT sein kann und damit die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes sichern.“ SchülerInnen können sich noch bis zum 30. November 2025 anmelden: „Wer mitmacht, kann allein oder im Team arbeiten, neue Ideen entwickeln oder bestehende Projekte weiterführen. Wichtig ist vor allem die Begeisterung für das eigene Thema.“

Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner hob die vielfältigen Lernchancen hervor: „Jugend forscht ist weit mehr als ein Wettbewerb. Die Teilnehmenden lernen, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert, sie übernehmen Verantwortung, trainieren Teamarbeit und entwickeln Selbstvertrauen – etwa, wenn sie ihre Forschungsergebnisse vor einer Jury präsentieren.“ Zudem betonte er die Vorteile über den Wettbewerb hinaus: „Jugend forscht-Projekte können als besondere Lernleistung und für das MINT-EC-Zertifikat anerkannt werden. Viele Hochschulen und Ausbildungsbetriebe schätzen die Teilnahme als wertvolle Erfahrung. Auch Schulen profitieren, weil sie ihr Profil schärfen und Kontakte zu Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschule knüpfen.“

Ein besonders inspirierendes Beispiel lieferte Laura Nicolaus (19) aus Krefeld, die in diesem Jahr nicht nur den Regional-, sondern auch einen Landessieg im Fachgebiet Arbeitswelt geholt hatte und damit sogar beim Bundewettbewerb in Hamburg antreten durfte. „Ich hatte eine neuartige Schutzweste speziell für Frauen präsentiert, die ich für den Einsatz im Bereich der Kampfkunst entwickelt hatte. Dank ihrer angepassten Form sowie der verwendeten Materialien erzielt die Weste eine optimale Schutzwirkung.“

Über ihre Erfahrungen auf Landes- und Bundesebene sagte sie: „Das war unglaublich spannend. Man lernt so viele engagierte junge Menschen kennen, die alle mit Leidenschaft forschen. Diese Atmosphäre motiviert, dranzubleiben – und ich habe viel über Präsentation, Zeitmanagement und wissenschaftliches Arbeiten gelernt.“

Heute absolviert Nicolaus ein freiwilliges ökologisches Jahr beim Krefelder Umweltzentrum, bleibt dem Wettbewerb aber eng verbunden: „Ich kann nur jedem empfehlen, mitzumachen. Es ist eine Chance, die eigene Begeisterung zu entdecken und zu zeigen, dass Forschung nicht nur etwas für Erwachsene ist.“

Anmeldungen für den Regionalwettbewerb Niederrhein sind bis zum 30. November 2025 hier möglich.