Stabiler Arbeitsmarkt 2016 lässt die Zahl der Arbeitslosen auch im Dezember sinken

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Mit der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember 2016 zog der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld, Dirk Strangfeld, gemeinsam mit Hartmut Schmitz (Unternehmerschaft Niederrhein, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses  der  Agentur  für  Arbeit  Krefeld)  und  Ralf  Köpke  (DGB  Krefeld, stellvertretender Vorsitzender des  Verwaltungsausschusses)  in der Jahrespressekonferenz auch die Bilanz auf dem Arbeitsmarkt für das vergangene Jahr.

„Mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in Krefeld und im Kreis Viersen sind wir zufrieden. Die Entwicklung war positiv“, zeigt sich Dirk Strangfeld erfreut. „Selbst im  Dezember ist die Arbeitslosigkeit, und das ist saisonuntypisch, gegenüber November noch um 269 Personen auf nun insgesamt 22.448 Personen gesunken. Dies sind 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 2,4 Prozent (546 Personen) weniger als  im Dezember 2015.  Auch  im Jahresdurchschnitt lag  die  Zahl  der  Arbeitslosen  mit   23.396  unter  dem  Vorjahr  mit  23.849  und bestätigt damit die Prognosen von vor einem Jahr.“, konstatiert Strangfeld.

"Gute Fachkräfte in den Betrieben am Niederrhein zu halten, wird in Zukunft wichtiger denn je.  Einige  Betriebe  haben  bereits  heute  Schwierigkeiten,  die  Fachkräfte  zu  finden,  die  sie dringend  benötigen",  so  Hartmut  Schmitz.  "Bei  den    prognostizierten    zurückgehenden Schülerzahlen ist es umso dringender, Nachwuchskräften  attraktive  Ausbildungsmöglichkeiten  aufzuzeigen und sie für  das  eigene Unternehmen zu gewinnen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf  und damit verbundene flexible Arbeitsformen und -zeiten spielen bei der Beratung der Mitgliedsunternehmen zunehmend eine Rolle.“

Im Jahresverlauf 2017 werden viele geflüchtete  Menschen auf dem Arbeitsmarkt ankommen. Dirk Strangfeld: "Eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt ist in den meisten Fällen erst durch eine  Qualifizierung  zu  erwarten.  Diese  kann  auch  während  einer  Beschäftigung  erfolgen. Genauso intensiv werden anderen Zielgruppen wie zum Beispiel Jugendliche, Ältere, Langzeitarbeitslose,  Schwerbehinderte  und  Berufsrückkehrende  betreut.  Der  Arbeitsmarkt  ist aufnahmefähig, der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften hoch, arbeitsmarktpolitische Instrumente stehen zur Verfügung. Somit besteht eine solide Ausgangslage, um die Herausforderungen anzugehen. Wichtig ist vor allem auch Flexibilität auf Arbeitgeber- als auch auf der Arbeitnehmerseite."