Bundeswettbewerb Jugend forscht: Sieger kommt vom Niederrhein
Die Unternehmerschaft Niederrhein freut sich über das Abschneiden des niederrheinischen Regionalsiegers Simon Neuenhausen (17) aus Neuss beim Bundeswettbewerb von Jugend forscht in Hamburg. Der Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums hat am Wochenende den ersten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik geholt. Er ist damit unter 167 jungen Forschenden herausgestochen, die mit insgesamt 112 Projektarbeiten in Hamburg angetreten waren.
Nach Regional- und Landesebene hat Simon Neuenhausen auch auf Bundesebene die Jury überzeugt, indem er für einen weitverbreiteten kostengünstigen Minicomputer eine frei zugängliche WLAN-Funktion entwickelt hatte. So lässt sich der eingebaute Chip zur Einrichtung von Netzwerken nutzen sowie zum Test neuer Netzwerke und zur Erkennung von Sicherheitslücken.
Neben Simon Neuenhausen war auch eine weitere Teilnehmerin vom Niederrhein beim Bundeswettbewerb angetreten: Laura Nicolaus (18) vom Gymnasium Fabritianum in Krefeld hatte im Fachgebiet Arbeitswelt eine neuartige Schutzweste speziell für Frauen präsentiert, die sie für den Einsatz im asiatischen Kampfsport entwickelt hatte. Dank ihrer angepassten Form sowie der verwendeten Materialien erzielt die Weste eine optimale Schutzwirkung.
„Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein gratuliert die Unternehmerschaft Niederrhein Simon Neuenhausen herzlich zum Bundessieg“, so Dr. Ralf Wimmer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes und seit vielen Jahren Patenbeauftragter von Jugend forscht. „Es freut uns sehr zu sehen, dass unsere Jury beim Regionalwettbewerb den richtigen Riecher gehabt zu haben scheint.“ Auch Dr. Thomas Zöllner, Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs Niederrhein, sieht sich bestätigt: „Der Niederrhein beherbergt damit erneut ganz offiziell eines von Deutschlands besten MINT-Talenten.“