Jugend forscht: Anmeldungen möglich
Zum Auftakt der 58. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb Jugend forscht freut sich die Unternehmerschaft Niederrhein auf die Anmeldungen vieler Kinder und Jugendlicher mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein ruft der Arbeitgeberverband Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende und Studierende ab sofort wieder dazu auf, spannende und innovative Forschungsprojekte zu präsentieren.
Unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ihrer Neugier und Kreativität freien Lauf lassen und forschen, erfinden, experimentieren. „Dabei werden aus kleinen Ideen regelmäßig große Forschungsprojekte“, weiß Dr. Ralf Wimmer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein und Patenbeauftragter des Regionalwettbewerbs Niederrhein. Angesichts der vielen gesellschaftlichen Herausforderungen, die unsere Erde aktuell prägen, rechnet er mit Arbeiten, die einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft leisten. „Von Klimaschutz über Ressourcenknappheit bis hin zur digitalen Transformation - Themen bieten sich momentan an allen Ecken und Enden.“
Alleine oder im Team können die Kinder und Jugendlichen ihr Forschungsthema frei wählen. „Es muss sich lediglich einem der sieben Fachgebiete zuordnen lassen“, erläutert Dr. Thomas Zöllner, Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs Niederrhein. „Zur Auswahl stehen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt.“ In Letzterem sei auch die niederrheinische Wirtschaft in der Region gefordert, ergänzt Dr. Ralf Wimmer. „Wir freuen uns jedes Jahr ganz besonders, wenn sich Azubis aus den Unternehmen der Region anmelden. Sie können im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam mit ihren Arbeitgebern die Chance wahrnehmen, ihren Job mitzugestalten und betriebliche Abläufe zu optimieren - zum Beispiel durch die Erfindung erleichternder Hilfen auf KI-Basis.“ Wimmer erinnert sich in diesem Zusammenhang an ein Forscher-Team aus dem letzten Jahr: Da hatten es drei Azubis der LEMKEN GmbH & Co. KG in Alpen mit einer selbstfahrenden MINI-Hacke zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau sogar bis ins Bundesfinale von Jugend forscht geschafft und dort den 4. Platz im Fachgebiet „Arbeitswelt“ belegt.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, das Forschungsthema festzulegen. Bis Anfang Januar 2023 darf dann geforscht, getüftelt und experimentiert werden. Erst danach müssen die Teilnehmer-Teams eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Alterssparte Jugend forscht, jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Klasse 4 treten in der Juniorsparte Schüler experimentieren an. Studierende dürfen sich höchstens im ersten Studienjahr befinden. Stichtag für diese Vorgaben ist der 31. Dezember 2022.
Die Anmeldung für die neue Runde ist bis zum 30. November 2022 möglich. Zu den Teilnahmebedingungen, dem Formular zur Online-Anmeldung und weiterführenden Informationen geht es hier.