Jugend forscht: Bundesfinale mit niederrheinischer Beteiligung

Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb

Beim Bundesfinale von Jugend forscht 2021 in Heilbronn präsentieren ab heute auch vier niederrheinische Regionalsieger ihre Forschungsprojekte. Sie hatten nach ihrem Sieg in Krefeld auch beim Landeswettbewerb im März in Leverkusen überzeugt und sich damit für das heute startende Bundesfinale qualifiziert.

Nils (18) und Niklas Kronig (15) von der Bischöflichen Marienschule Mönchengladbach gehen im Fachgebiet Arbeitswelt mit einer innovativen Schließanlage an den Start: Sie ermöglicht es Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen, ihre Zimmer in Einrichtungen des betreuten Wohnens eigenständig auf- und zuzuschließen.

Im Fachgebiet Technik tritt Loukas Kordos (17) vom Schülerforschungszentrum am Berufskolleg Kleve e. V. mit einem zweibeinigen Roboter an, der sich gehend fortbewegen kann.

Das städtische Gymnasium Thomaeum in Kempen schickt ab heute in Heilbronn gleich zwei Jungforscher ins Rennen: In Mathematik / Informatik will Simon Sure (17) mit einem kostengünstigen Roboter für den Einsatz in der Landwirtschaft punkten, welcher auf Basis maschinellen Lernens autonom arbeitet. Lukas Weghs (17) präsentiert in Geo- und Raumwissenschaften die Programmierung eines neuronalen Netzes. Mit dieser war es ihm gelungen, fotometrische Daten vom Kepler-Weltraumteleskop der NASA auszuwerten und so Aufschluss über das Vorkommen von Exomonden zu erhalten.

Das Gipfeltreffen der besten Jungforscherinnen und Jungforscher Deutschlands findet in diesem Jahr pandemiebedingt online statt und läuft bis Sonntag (30. Mai). Dann sollen im Rahmen einer Online-Siegerehrung die Bundessieger*innen gekührt werden.