Jugend forscht: Ehrung der niederrheinischen Bundessieger

Die Unternehmerschaft Niederrhein hat die regionalen Teilnehmer des Bundeswettbewerbs von Jugend forscht geehrt. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Ralf Schwartz hat Dr. Ralf Wimmer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein, den Teilnehmern in der Kommandozentrale am Ostwall seinen Dank ausgesprochen. Als Wettbewerbspate habe Wimmer von Anfang an großes Vertrauen in die vielversprechenden Projektideen der Jugendlichen gesetzt. „Dass unsere niederrheinischen Regional- und Landessieger auch beim Bundeswettbewerb in Heilbronn so erfolgreich sein würden, davon haben wir nicht zu träumen gewagt.“ Für die Region sei dieses Ergebnis ein echtes Aushängeschild, sagte Schwartz. „Der technisch-wissenschaftliche Nachwuchs vom Niederrhein hat gezeigt, wie viel Potential in ihm steckt. Die Jungforscher können stolz auf sich sein.“

Auch der Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs in Krefeld, Dr. Thomas Zöllner, hat den Teams vom Niederrhein bei der Ehrung in den Räumen der Unternehmerschaft Niederrhein seinen Dank ausgesprochen. „Vier Jugend-forscht-Landessieger vom Nie-derrhein, die dann auch noch beim Bundeswettbewerb punkten – das gab es noch nie!“ Die eigeheimsten Siege und Preise signalisierten das Engagement junger Menschen im Bereich der Naturwissenschaften. „Sie alle hatten MINT in Mind und haben damit etwas bewegt“, ergänzt Wimmer. „Trotz der pandemiebedingt schwierigen Lage.“

Die niederrheinischen Regional- und Landessieger von Jugend forscht in Krefeld hatten letzten Monat alle auch beim Bundesfinale in Heilbronn überzeugt. Der 17-jährige Lukas Weghs vom städtischen Gymnasium Thomaeum in Kempen hatte mit einem selbstlernenden Computerprogramm zur Identifikation von Exomonden im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften sogar den Bundessieg geholt.

Ebenfalls von der Unternehmerschaft Niederrhein geehrt worden sind Simon Sure (17) aus Kempen, die Brüder Nils (18) und Niklas Kronig (16) von der Bischöflichen Marien-schule Mönchengladbach und Loukas Kordos (18) vom Schülerforschungszentrum am Berufskolleg Kleve. Sie alle betonten, dass die Teilnahme am Bundeswettbewerb für sie etwas ganz Besonderes gewesen sei. „Die Atmosphäre war beeindruckend“, erinnern sich die Teilnehmer. „Der Wettbewerb hatte ein besonderes Flair, auch wenn er in diesem Jahr nur virtuell stattgefunden hat.“

Mit dem Ende des Wettbewerbs hört das technisch-naturwissenschaftliche Interesse der niederrheinischen Jugend-forscht-Teilnehmer aber nicht auf: Nils Kronig und Loukas Kordos haben in diesem Jahr Abitur gemacht und möchten beruflich in den Bereichen bleiben, die sie auch in ihren Projekten bearbeitet haben. Die anderen Teilnehmer gehen weiter zur Schule. Auch sie sehen ihre Zukunft aber in einem MINT-Beruf.