Jugend forscht 2021: Knapp 200 Anmeldungen
Für „Jugend forscht“ in Krefeld sind 196 Projekte angemeldet worden. „Das ist sehr erfreulich, Corona hat dem Wettbewerb keinen Einbruch gebracht. Die Freude am Forschen war offenbar größer als die Angst vor dem Virus“, sagt Dr. Ralf Wimmer, Geschäftsführer bei der Unternehmerschaft Niederrhein und Patenbeauftragter des Regionalwettbewerbs. Der Arbeitgeberverband richtet „Jugend forscht“ nunmehr in der 26. Auflage aus. Im Frühjahr 2020 musste die Jubiläums-Ausgabe wegen der Pandemie abgebrochen werden. Nach einem gelungenen Auftakt sahen sich die Organisatoren damals im Zuge des Lockdowns gezwungen, die Jugend-forscht-Zelte abzubrechen.
Aus dieser Erfahrung möchte die Unternehmerschaft Niederrhein „Jugend forscht“ auf jeden Fall durchführen und setzt deshalb auf ein virtuelles Gleis: Die Präsentationen und Bewertung der Projekte, die mit Abschluss des Anmeldeverfahrens zum Wettbewerb zugelassen werden, wird am 23. und 24. Februar 2021 über eine Online-Plattform stattfinden. Die Online-Durchführung stellt Teilnehmer, Jury und Organisatoren vor Herausforderungen, die zu meistern sind. „Auch bei einem Online-Wettbewerb müssen natürlich sämtliche Sicherheits- und Hygienevorkehrungen eingehalten werden“, betont Dr. Thomas Zöllner, der Leiter des Wettbewerbs.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir die Herausforderung Corona gestemmt bekommen und den Talenten eine faire Möglichkeit geben, ihre Ideen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und sie möglicherweise weiterzuempfehlen für die Landes- und Bundeswettbewerbe“, sagt Dr. Wimmer. Auch diesmal seien wieder tolle Ansätze zu erkennen, häufig aus spannenden Bereichen wie Klimaschutz und Energieeffizienz. Besonders in den Sparten Chemie und Biologie hatte sich der Forschernachwuchs wieder engagiert. „Diese Resonanz ist umso beeindruckender vor dem Hintergrund, dass die Labore in den Schulen wegen Corona nur eingeschränkt zur Verfügung standen“, so Dr. Wimmer, der sich ausdrücklich bedankt für die Anmeldungen.
Der Patenbeauftragte von „Jugend forscht“ betont, dass der Abbruch 2020 nicht nur für die Organisatoren bei der Unternehmerschaft Niederrhein eine schmerzliche Erfahrung gewesen ist, sondern auch vielen Schülerinnen und Schülern das Herz gebrochen hat. Dr. Wimmer: „Dadurch ist oft monatelange akribische Arbeit mit einem Schlag zunichte gemacht worden.“ Umso schöner sei nun, dass bei der Unternehmerschaft Niederrhein trotz anhaltender Pandemie wieder eine Fülle interessanter Projekte in Mathe/Informatik, Naturwissenschaften und Technik eingereicht worden sind. „Die ungebrochene Begeisterung ist für uns ein wichtiger Auftrag. Den Schwung nehmen wir gerne mit und stellen mit unserem Leitungsteam um Dr. Zöllner die Weichen, dass der Regionalwettbewerb im digitalen Raum zum Abschluss geführt werden kann.“
Mit dieser guten Botschaft an die Jugend-forscht-Teilnehmer 2021 freuen sich die Verantwortlichen bereits jetzt auf die Jurysitzungen Anfang Februar, wo die Projekte einer ersten Begutachtung unterzogen werden. Wie genau der Regionalwettbewerb am 23./24. Februar inklusive der Siegerehrung per Livestream übertragen wird, teilt die Unternehmerschaft Niederrhein rechtzeitig mit.