Naturwissenschaften und Technik bei der Miniphänomenta erleben
25 physikalischen Experimentierstationen der Ausstellung „Miniphänomenta“ geben den Schülerinnen und Schülern des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums in Kempen die Möglichkeit, wissenschaftliche Phänomene spielerisch zu erkunden. Ziel ist es, die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen für Naturwissenschaft und Technik zu wecken und zu festigen.
Die „Miniphänomenta“ ist eine Praxisausstellung, bei der Kinder und Jugendliche Naturwissenschaften und Technik entdecken können. An 25 verschiedenen Stationen kann man ausprobieren, rätseln und erforschen. Das Konzept wurde von Professor Fiessers an der Universität Flensburg entwickelt und wird durch die Arbeitgeberverbände deutschlandweit gefördert. Die Unternehmerschaft Niederrhein finanziert und unterstützt die Miniphänomenta in ihrem Verbandsgebiet. Darüber hinaus stand bei der Realisierung des Projektes dem LvD von Beginn an das gemeinnützige Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. zur Seite, welches das Projekt am LvD mitorganisiert
Die Lehrer Christian Reiners und Annette Steinhoff hatten zuvor eine spezielle Fortbildung besucht, die beide zur Weiterarbeit nach Prof. Fiessers Konzept befähigt. So planen sie nun, neue Stationen im berufsorientierenden Technik-/Werkunterricht innerhalb der Inklusion am LvD gemeinsam mit den Schülern zu konstruieren und weitere Ausstellungen folgen zu lassen.
„Ursprünglich ist das Konzept ausschließlich für Grundschulen gedacht, doch wir waren so begeistert von der Kombination aus Physik, Werken und Technik, dass wir dabei sofort an eine gemeinsame Umsetzung im Inklusionsunterricht dachten.“, so Christian Reiners. Laut Fiessers Konzept sind es die Eltern, die nach der Probeausstellung zusammen mit den Lehrern die Stationen nachbauen sollen. „Bei uns tun dies unsere Inklusionsschüler; hierbei können die Schüler praktische Arbeitslehre mit dem tollen Gefühl, etwas Nachhaltiges für die gesamte Schule zu leisten, erfahren, und nebenbei bei sich und anderen selbstständig Neugier und Forscherdrang erleben.“, so Steinhoff. Und sie ergänzt: „Bei beiden vorigen Ausstellungen waren auch viele Oberstufenschüler sehr interessiert bei der Sache und haben mitexperimentiert.“