Unternehmerschaft Niederrhein und DGB Krefeld: Gemeinsam für ein starkes und demokratisches Europa

Zwei Sozialpartner, die sich einig sind: Die Europawahl 2024 sei eine der wichtigsten seit Bestehen der Europäischen Union, so Einfalt (links) und Wittke-Lemm (rechts).

Vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni setzen die Unternehmerschaft Niederrhein und der Deutsche Gewerkschaftsbund in Krefeld ein gemeinsames Zeichen für ein starkes und demokratisches Europa. Die Sozialpartner sind sich einig, dass sich Werte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit nur mit einer starken europäischen Gemeinschaft verteidigen und weltweit stärken lassen.

„Die Wahl zum Europäischen Parlament ist richtungsweisend“, so Kirsten Wittke-Lemm, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein. Daher dürfe das Feld auf keinen Fall den Europagegnern in der Politik überlassen werden. „Die europäische Integration hat für Frieden und Freiheit gesorgt. Sie nun zu stoppen oder sogar rückgängig zu machen, würde es uns unmöglich machen, angemessen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren.“ Insbesondere für NRW wäre ein Austritt Deutschlands aus der EU fatal und würde zu Lasten der Konkurrenzfähigkeit im globalen Standortwettbewerb gehen. „An den Verlust etlicher Arbeitsplätze als Folge der einbrechenden Wirtschaftsleistung gar nicht erst zu denken!“

Auch Philip Einfalt, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Krefeld unterstreicht die Bedeutung der Europäischen Union für ArbeitnehmerInnen: „Das Ergebnis der Wahl zum Europäischen Parlament wirkt sich ganz konkret auf unseren Alltag aus – hier werden Rechtsvorschriften verabschiedet, die wirklich alle betreffen. Umso entscheidender ist es, sich mit seiner Stimme für den Zusammenhalt der Europäischen Union einzusetzen.“ Daher sei am 9. Juni jede Stimme für ein demokratisches und starkes Europa gefordert.