Zweite Preise und Sonderpreise für niederrheinische Jungforscher/innen beim Landeswettbewerb von Jugend forscht

Jugend forscht 2019 - Teilnehmer/innen am Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen

Einen Blick in die Zukunft erlauben die 73 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des NRW-Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ mit faszinierenden Lösungsansätzen für einige der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Ihre Projekte präsentierten sie am Mittwoch, 3. April 2019, von 9.00 bis 13.00 Uhr im Baykomm Communication Center der Bayer AG in Leverkusen.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 13 bis 21 Jahren – allesamt Sieger der vorangegangenen Regionalrunden – setzen das Wettbewerbsmotto „Frag Dich!“ konsequent um und liefern in ihren Arbeiten Antworten auf Fragen zu den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Mit 14 Arbeiten ist das Fachgebiet Technik in diesem Jahr mit Abstand am häufigsten vertreten. Es folgen je sieben Projekte für die Bereiche Arbeitswelt, Biologie, Mathematik/Informatik und Physik sowie jeweils vier Themen zur Chemie und den Geo- und Raumwissenschaften.

Vom Niederrhein waren neun Teams an den Start gegangen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: zwei zweite Plätze und insgesamt acht Sonderpreise konnten die Teilnehmer/innen mit nach Hause nehmen.

Den zweiten Preis im Fachgebiet Chemie sicherten sich Zamzam Mohumed und Julian Juergen von der Robert Schuman-Europaschule Willich. Die beiden hatten Kunststoffe aus Lignin untersucht und nachweisen können, wie ein Abfallprodukt ökologisch sinnvoll genutzt werden kann.

Den zweiten Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erreichte Elsa Marie Strauß, Schülerin am Gymnasium Fabritianum in Krefeld. Sie hatte sich mit den Sandablagerungen an der "Terrassenkante" in Krefeld beschäftigt und sich nach dem Ursprungsort der sandigen Ablagerungen gefragt. Dabei hatte sie unterschiedliche Untersuchungsmethoden angewandt und diese umfassend erläutert und dokumentiert.

Gleich zwei Sonderpreise erhielt die neunzehnjährige Anna Karl für ihre Biologiearbeit. Sie besucht das Gymnasium Adolfinum in Moers und hatte sich mit der Reduktion von Stickoxiden durch biochemische Verfahren beschäftigt. Sie konnte ein Bakterium ausfindig machen, mit dem sie in einem chemischen Verfahren Stickstoffmonoxid abbauen konnte. Für ihre Experimente war sie sogar zum Karlsruher Institut (KIT) gefahren. Sie erhält dafür den 3. Sonderpreis Umwelt und darf entweder an einer Fraunhofer Talent School oder einem Fraunhofer Talent Take Off teilnehmen.

Auch für Annalea Swigon und Simon Rehberg von der Gesamtschule Brüggen hat sich der Weg nach Leverkusen gelohnt. Die beiden hatten sich mit ihrer Untersuchung der Luft in ihrem Klassenraum in der Forschungsphase bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern etwas unbeliebt gemacht, da diese die schlechte Luft im Klassenraum ertragen mussten. Dafür konnten sie im Fachgebiet Arbeitswelt nun aber den Sonderpreis Elektronik, Energie- oder Informationstechnik erzielen.

Im Fach Biologie erhalten Hannah Hommers und Patricia van Rüth für ihre Untersuchung von Pflanzen, die auf mit Schwermetallen belasteten Böden - sogenannte Hyperakkumulatoren - wachsen können, künftig für ein Jahr die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft. Sie überzeugten die Jury im Fachgebiet Biologie.

Jan Linder, Schüler am Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen erhält für sein Modell eines Rasterkraftmikroskops als Sonderpreis ein Sachbuch.

Anna König, Schülerin am Berufskolleg Vera Beckers, erhält ebenfalls für ein Jahr das P.M. Magazin als Sonderpreis. Sie hatte wochenlang Feinstaubwerte an ihrer Schule und an einem Kindergarten gemessen um herauszufinden, wie gefährlich Feinstaub ist und bei welcher Wetterlage und zu welchen Tageszeiten die Luft besonders belastet ist.

Lukas Weghs, Schüler vom Städtischen Gymnasium Thomaeum, erhielt für seinen Bau einer Robotermontierung für ein kleines Newtonteleskop als Sonderpreis ein Forschungspraktikum am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum in Berlin.

Ein Forschungspraktikum am Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) bekommen schließlich die beiden Schüler vom Hugo-Junkers-Gymnasium in Mönchengladbach für ihre Arbeit im Fachgebiet Mathematik/Informatik „Two Men Dungeon – wie können wir Schülern mit Autismus helfen?“

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
Ralf Wim­mer
stellv. Hauptgeschäftsführer
02151 6270-11
r.wimmer(at)un-agv.de

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