Regionalsieg, zahlreiche zweite und Sonderpreise bei Jugend forscht gehen in den Kreis Wesel

Anna Karl, Gymnasium Adolfinum, Moers; Siegerin Jugend forscht, Fachgebiet Biologie "Reduktion von Stickoxiden durch biochemische Verfahren"

Aus dem Kreis Wesel waren insgesamt sieben Wettbewerbsbeiträge von acht Schülerinnen und Schülern dabei. Das Gymnasium Adolfinum in Moers und das Georg-Forster-Gymnasium in Kamp-Lintfort gingen mit jeweils drei Wettbewerbsbeiträgen an den Start und zwei Auszubildenden der Lemken GmbH & Co. KG in Alpen kamen mit ihrer gemeinsam erstellten Arbeit zum Wettbewerb nach Krefeld. An Jugend forscht dürfen neben Schülerinnen und Schülern ab der 4. Klasse auch Jugendliche bis 21 Jahre teilnehmen - d. h., dass auch Auszubildende und Studierende mitmachen können.

Regionalsiegerin im Fachgebiet Biologie wurde die neunzehnjährige Anna Karl. Sie besucht das Gymnasium Adolfinum in Moers und hatte sich mit der Reduktion von Stickoxiden durch biochemische Verfahren beschäftigt. Sie konnte ein Bakterium ausfindig machen, mit dem sie in einem chemischen Verfahren Stickstoffmonoxid abbauen konnte. Für ihre Experimente war sie sogar zum Karlsruher Institut (KIT) gefahren. Für den Start beim Landeswettbewerb Anfang April in Leverkusen hat sie sich vorgenommen, eine weitere Testreihe durchzuführen.

Insgesamt drei zweite Preise gingen in den Kreis Wesel:

Dominik Bux besucht ebenfalls das Gymnasium Adolfinum in Moers. Er beschäftigte sich mit den Möglichkeiten einer Optimierung eines Mikrowellenherdes auf Grundlage der Reflexion von Mikrowellen und konnte mit seinen Forschungsergebnissen die Physik-Jury überzeugen.

Ein zweiter Preis ging an das Georg-Forster-Gymnasium der Stadt Kamp-Lintfort. Alexander Dworczyk hatte sich im Fachgebiet Technik ein Luftmessgerät vorgenommen, das mit Hilfe von verschiedenen Sensoren die Emissionen und Größen von Feinstäuben, Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfassen und bei Überschreitung von bestimmten Werten ein Warnsignal ausgeben kann. Für diese Arbeit erhielt er auch den Sonderpreis "Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung".

Zwei Auszubildende der Lemken GmbH & Co. KG in Alpen hatten sich mit einem sogenannten Spurlockerer beteiligt. Das Unternehmen stellt regelmäßig den Auszubilden frei, sich an Jugend forscht zu beteiligen und fast immer sind sie erfolgreich. Markus Rheinen und Daniela Bauhaus stellten sich den Fragen der Jury im Fachgebiet Arbeitswelt und freuen sich über den zweiten Platz.

Vom Georg-Forster-Gymnasium erhielt außerdem Simona Kisseler für ihre Arbeit im Fachgebiet Biologie "Auswirkungen von Pflanzen auf bakteriell ausgelöste Erkrankungen der oberen Atemwege" den Sonderpreis "Gesundheit" - gestiftet von der Krankenkasse Novitas BKK.

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Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
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stellv. Hauptgeschäftsführer
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