Erfolgreich bei Jugend forscht: Acht Siege von Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Viersen
Erfolgreich wie selten waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Regionalwettbewerb von Jugend forscht, der am Dienstag, 7. März, in Krefeld ausgetragen wurde. Die Unternehmerschaft Niederrhein hatte in diesem Jahr zum 22. Mal Deutschlands größten Wettbewerb für Naturwissenschaften und Technik ausgerichtet und es waren 386 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 196 Forschungsarbeiten vom Niederrhein an den Start gegangen. Die Feierstunde im Seidenweberhaus ließ sich auch die erste stellvertretende Landrätin des Kreises Viersen Luise Fruhen nicht entgehen und konnte am Ende des Tages acht Erst- und acht Zweitplatzierte aus dem Kreis Viersen in der Feierstunde auf der Bühne sehen.
Schülerinnen und Schüler vom Städtischen Gymnasium Thomaeum in Kempen konnten sich freuen: Sebastian Franz (18) gewann mit seiner Arbeit im Fachgebiet Mathematik/Informatik sowohl einen ersten Preis als auch den Sonderpreis der Unternehmerschaft Niederrhein. Dieser mit 75 € dotierte Sonderpreis wird alljährlich bei der Feierstunde als erster Preis durch den Vorsitzenden der Unternehmerschaft Niederrhein, Ralf Schwartz, überreicht.
Lukas Wegh (13) – ebenfalls Schüler am Thomaeum - holte sich im Fachgebiet Arbeitswelt den ersten Platz und erhielt zudem den 2. Sonderpreis Umwelt – gestiftet vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW.
Auch Schülerinnen und Schüler vom Luise-von-Duesberg Gymnasium in Kempen beteiligen sich jedes Jahr erfolgreich an Jugend forscht: Henri Greiser (16) war mit seinem Modell eines Rasterkraftmikroskops im Fach Physik erfolgreich und darf nun beim Landeswettbewerb an den Start gehen. Für seine Forschungsarbeit erhielt er außerdem den Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung, gestiftet von der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung.
Über erste Plätze freuten sich auch Paul Benedikt Krämer (17) und Robin Arne Backer (18) vom Lise-Meitner-Gymnasium in Willich, die im Fach Biologie mit ihrer Untersuchung von Quallenplagen in marinen Ökosystemen die Jury überzeugen konnten. Von derselben Schule war Annis Charaf (12) ebenfalls in Biologie angetreten und erfolgreich. Er untersuchte die Folgen des CO2Eintrages ins Meer und darf ebenso beim Landeswettbewerb starten wie seine Schulkollegen Raul Welter (11), Daniel Khaikin (10) und Bilal Babacan (11), die im Fach Technik Solarzellen und Brennstoffzellen an einem Modellauto untersucht hatten.
Vom Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst beteiligen sich Lukas Kraemer (14), Jannes Prenzel (14) und Pelle Klinke (13) mit ihrem "Rennofen" und holten sich den ersten Platz in Chemie und den Sonderpreis der Hochschule Niederrhein.
Ein weiterer erster Platz ging an Benedikt Niklas Schrömges (13) und Philip Weber (13) vom Werner-Jaeger-Gymnasium in Nettetal für den Bau eines Spiegelmikroskops.
Zweite Preise konnten Schülerinnen und Schüler der folgenden Schulen im Kreis Viersen erreichen:
Marlena Lohmüller (10) vom Lise-Meitner-Gymnasium Willich im Fach Arbeitswelt.
Von der Johannes-Kepler Realschule Viersen Nico Pelmter (12), Yasser Benamer (10) und Daniel Klöppels (11) im Fachbereich Biologie und von derselben Schule Julia Cadman (14), Stefani Cadman (13) und Julia Hoheisel (11) im Fach Chemie.
Zweite Preise gab es für weitere Jungforscher/innen vom Luise-von-Duesberg Gymnasium in Kempen: Christoph May (17) im Fach Geo- und Raumwissenschaften, Leonard Steffes (17) im Fachgebiet Mathematik/Informatik, Jörg Janssen (18) in Physik und für Daniel Bormann (14) im Fach Technik; er erhielt außerdem einen Sonderpreis der Hochschule Rhein-Waal.
Auch Diana Chevelev und Lea Yvonne Willemsen, beide 17 Jahre alt und Schülerinnen am Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst, konnten im Fachgebiet Chemie einen zweiten Platz erlangen.
Weitere Sonderpreise der Hochschule Rhein-Waal gehen an Bennet Kuhlen (13) vom Lise-Meitner-Gymnasium in Willich für seinen Wettbewerbsbeitrag im Fach Arbeitswelt und an Simon Rehberg (13) und Simon Rebischke (13) von der Gesamtschule Brüggen für ihren Beitrag im Fach Technik.
Alle Erstplatzierten haben nun die Startberechtigung für die Landeswettbewerbe. Die jüngeren Teilnehmer bis 14 Jahre starten in der Alterssparte Schüler experimentieren, die älteren Teilnehmer bis 21 Jahre in der Sparte Jugend forscht. Der Landeswettbewerb für die Jüngeren wird am 5. und 6. Mai in Essen durch die innogy SE ausgerichtet; der NRW-Wettbewerb für die Älteren wird vom 3. bis 5. April in Leverkusen durch die Bayer AG ausgerichtet. Die Erstplatzierten erhalten neben der Berechtigung zum Start am Landeswettbewerb auch einen Geldpreis in Höhe von 75 €; die Zweitplatzierten erhalten 60 €.