Förderpreis der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein geht an Björn Lewandowski
Den diesjährigen Förderpreis der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein erhielt der 25jährige Björn Lewandowski für seine Abschlussarbeit im Fachbereich Chemie an der Hochschule Niederrhein. Die Masterarbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Shortcut-Methode zur Auswahl des optimalen Rührwerks“ entstand im Zeitraum von September 2015 bis Februar 2016 bei der Saltigo GmbH im Chempark Leverkusen. Der Preisträger hatte sich mit den mechanischen Grundoperationen des Rührens beschäftigt und neben einer umfassenden Literaturrecherche die betriebliche Praxis in Augenschein genommen. Die Ergebnisse seiner Beobachtungen hatte Björn Lewandowski in einer Datenbank zusammengetragen und dann ein Tool entwickelt, das die Berechnungen in einer Ampelfunktion wiedergibt. Beim Unternehmen Saltigo konnte er dann einen konkreten Rührprozess untersuchen und Optimierungsansätze ableiten. Die Masterarbeit wurde an der Hochschule von Herrn Prof. Dr. Georg Krekel und Herrn Prof. Dr. Heyko-Jürgen Schultz mit der Bestnote 1.0 bewertet.
Ralf Schwartz, Vorsitzender der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein, überreichte dem Preisträger den Förderpreis in Höhe von 1.500 € sowie eine Urkunde im feierlichen Rahmen an der Hochschule Niederrhein.
Auch Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident der Hochschule Niederrhein, gratulierte dem Preisträger und wies in seinem Grußwort auf die besondere Bedeutung des Praxisbezugs in der Ausbildung an seiner Hochschule hin. „Die Studiengänge an der Hochschule Niederrhein sind eng an die Erfordernisse des regionalen Arbeitsmarktes angelehnt. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit den Unternehmen und mit der Unternehmerschaft Niederrhein. Dadurch forschen und entwickeln wir sehr anwendungsorientiert und die Studierenden finden meist sehr schnell den Weg in die Arbeitswelt“, so Stegemerten. Prof. Dr. Michael Groteklaes, Dekan des Fachbereichs Chemie an der Hochschule Niederrhein, nannte in seiner Vorstellung des Fachbereichs konkrete Zahlen zu den Berufsperspektiven der Absolventen. „Mehr als 80 % unserer Absolventen suchen höchstens einen Monat nach ihrem Abschluss nach einem Beschäftigungsverhältnis. Das ist ein Ergebnis, das uns hochzufrieden macht und das zeigt, wie begehrt unsere Absolventen sind“, so Groteklaes.