Grundsteinlegung für Projekt „Woodpower“ bei Solvay in Rheinberg

v.l.n.r.: Norbert Mülders (Werksleiter Solvy Chemicals GmbH, Rheinberg), Guido Freisewinkel (Gewerkschaftssekretär IGBCE), Kirsten Wittke-Lemm (Geschäftsführerin Unternehmerschaft Niederrhein), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie), Ocke Hamann (Geschäftsführer Niederrheinische IHK Duisburg-Niederrhein) und Ute Reuther (Kraftwerksleiterin).

“Es ist mir eine besondere Freude, hier heute mitzuwirken” - NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart war voll des Lobes für das Projekt Woodpower, mit dem das Solvay-Werk in Rheinberg rund 190.000 Tonnen CO2  pro Jahr einsparen wird. Der Minister war Ehrengast bei der feierlichen Grundsteinlegung, zu der rund 100 Gäste aus den Niederlassungen der Solvay, aus lokaler und regionaler Politik, Wirtschaft sowie Geschäftsführerin Kirsten Wittke-Lemm von der Unternehmerschaft Niederrhein gekommen waren.

Man müsse die Industrie mitnehmen auf dem herausfordernden Weg Richtung Klimaneutralität, so Prof. Pinkwart. Solvay sei hier Vorbild, gestalte das Energiethema mit eigenen Initiativen - und Investitionen. “Die Chemie ist nicht das Problem. Chemie ist die Lösung”, so Prof. Pinkwart weiter. Für seine authentische Rede erntete er - ebenso wie Werkleiter Norbert Mülders, der die Meilensteine dieses größten Klimaprojektes in der Region noch einmal vorstellte - langanhaltenden Beifall.

In der anschließenden Zeremonie wurde die Woodpower-Zeitkapsel an der Baustelle feierlich versenkt. In Ihr befand sich eine Urkunde, auf der alle Gäste unterschrieben hatten.

Im Rahmen des Projektes „Woodpower“ wird am Standort Rheinberg der Solvay Chemicals GmbH ein Kraftwerkkessel zur Prozessdampf- und Stromerzeugung mit Altholz als Brennstoff neu gebaut. Der Einsatz fossiler Brennstoffe wird deutlich reduziert; der Ausstoß von CO2 wird signifikant um rund 25% gesenkt. Es werden pro Jahr rund 190.000 Tonnen CO2 eingespart.