Unternehmerschaft Niederrhein unterzeichnet Appell zur Solidarität in Krefeld

Zusammen mit dem DGB, der Evangelischen und der Katholischen Kirche, der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Bürgervereine, der Jüdischen Gemeinde, der Islamischen Union und der Hochschule Niederrhein wurde in Krefeld mit der Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat ein deutliches Zeichen gesetzt. Die Unterzeichner sprechen sich gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt aus und folgen damit dem Beispiel der Spitzenverbände und Institutionen in Berlin.

Hartmut Schmitz, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein, steht hinter der Allianz und betont, dass sich Unternehmen in ihrem wirtschaftlichen Handeln immer auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Das hat aktuell einen besonderen Stellenwert, denn viele Menschen, die vor Krieg und Bedrohung geflüchtet sind, kommen auch in unsere Region und stellen uns vor große Herausforderungen. „Die Integration der Menschen, die bei uns Frieden und Sicherheit suchen, gelingt am besten durch die Aufnahme von Beschäftigungsverhältnissen und durch Kontakte zu Menschen, die am Niederrhein zu Hause sind. Wir unterstützen jegliche Bemühungen der Betriebe bei der Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen und wollen über unsere Netzwerke gute und gelungene Beispiele weitertragen“, so Schmitz.

Die Unternehmerschaft Niederrhein distanziert sich ausdrücklich von Fremdenfeindlichkeit und ausländerfeindlichen Übergriffen und spricht sich für einen würdevollen und respektvollen Umgang miteinander aus.